Industrie

Rohre
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Im Gegensatz zur Landwirtschaft spürt die Industrie nur wenig von den Auswirkungen der Klimaveränderungen. Allerdings ist sie ein Großverbraucher der Ressource „Wasser“. So wird zur Reinigung von Produktionsanlagen aber auch z.B. zum Kühlen bei der Bearbeitung von Metallen Wasser benötigt. Im Gegensatz zu Privathaushalten muss jedoch die Industrie für die Entnahme von Grundwasser und Wasser aus Flüssen oder Seen keinen Cent bezahlen. Unternehmen fördern ihr Wasser oft selbst und sind durch langfristige Verträge geschützt. Für selbstgefördertes Geld müssen Unternehmen kein Entgelt bezahlen. Eine Verpflichtung zum Wassersparen gibt es bisher nicht. Dadurch sind Nutzungskonflikte vorprogrammiert.
Zudem sind Unternehmen meist nicht verpflichtet ihre Entnahmemengen zu melden. Daher wäre eine regelmäßige Überprüfung der Wassernutzung ein erster Schritt, um die Unternehmen zum Wassersparen anzureizen. Auch für die Industrie gibt es Möglichkeiten, um nachhaltig mit Wasser umzugehen! Wassereinsparmaßnahmen sind beispielsweise das Wasserrecycling, die Regenwassernutzung und der Einsatz von wassersparenden Verfahren oder innovativen Technologien. Durch Investitionen und Entwicklung neuer Technologien kann im Bereich der Industrie der Wasserverbrauch reduziert werden. Schluss mit dem Bedienen nach Belieben! Auch im Bereich der Industrie muss der Wasserverbrauch kontrolliert und der sparsame Umgang mit Wasser zur Pflicht werden. Kontrolle und Transparenz sind notwendig.

Industrie und Klimawandel Quiz

1. Warum spürt die Industrie im Gegensatz zur Landwirtschaft nur wenig von den Auswirkungen der Klimaveränderungen?





2. Welche Maßnahmen könnten dazu beitragen, dass Unternehmen zum Wassersparen angehalten werden?





3. Was sind Beispiele für nachhaltige Wassereinsparmaßnahmen in der Industrie?





4. Warum ist Kontrolle und Transparenz im Bereich der Industrie beim Wasserverbrauch notwendig?